Gemeinsam das Ziel Kreislaufwirtschaft erreichen?
Die Wirtschaft arbeitet nach wie vor überwiegend linear: aus Rohstoffen werden Produkte hergestellt, die nach Gebrauch auf dem Müll landen. Das hat Folgen für die Umwelt. Eine Kreislaufwirtschaft ist völlig anders aufgebaut: Alles dreht sich darum, Materialien im Kreislauf zu halten. Das ist flexibler, effizienter und umweltfreundlicher. Und nachhaltiger.
Wie funktioniert das genau? Bei Unilin Panels arbeiten wir an einem zirkulären System in verschiedenen Bereichen: in unserem Materialmix, bei unserem Energieverbrauch und unseren Verpackungen. Der zirkuläre Gedanke war die Grundlage unserer Gründung in den 60er-Jahren.
Mit Rücknahmeprogrammen wird der Kreis geschlossen.
Nachhaltiges Material
Rohstoffe so lange wie möglich im Kreislauf zu halten, ist in einer Kreislaufwirtschaft von entscheidender Bedeutung. Recyceltes Holz ist dabei das Material der Wahl: Ausgedientes Holz wird vor dem Verbrennen bewahrt und erhält einen neuen Verwendungszweck. Und es wird CO2-Ausstoß vermieden.
Das heißt konkret: Unilin setzt voll auf Recyclingholz. So ist Unilin Panels mit 95% recyceltem Holz in seinen Spanplatten führend in der Branche. Und was ist mit MDF? Bis vor Kurzem war MDF nicht recycelbar. Darüber hinaus haben wir als weltweit erstes Unternehmen eine Recyclingtechnologie für MDF/HDF im industriellen Maßstab entwickelt. Seit 2021 setzen wir diese Technologie an unseren Produktionsstandorten ein.
25 % recycelte Fasern aus MDF-Holzmischung
Mit unserer revolutionären Recycling-Technologie recyceln wir weltweit als erstes Unternehmen MDF- und HDF-Platten, um es in neuem Material zu verwerten. Bis 2030 wollen wir in unserer MDF-Holzmischung mindestens 25 % recycelte Fasern verwenden. So können wir jährlich die Freisetzung von 380.000 Tonnen CO2 vermeiden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Kreislaufwirtschaft? Optimaler Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen statt fossilen Rohstoffen. Plattenmaterial enthält Klebstoff, um die Holzfasern zusammenzuhalten. Dieser Klebstoff wiederum enthält fossile Rohstoffe.
Bis 2025 wollen wir zu 100 % biobasierte MDF-Platten und Spanplatten ganz ohne fossile Inhaltsstoffe entwickeln.
Holzabfälle als Energiequelle
Was, wenn das Holz wirklich nicht mehr als Rohstoff für Produkte verwendet werden kann? Auch dann lassen wir es nicht ungenutzt. In unserer Produktion und in unseren eigenen Kraftwerken nutzen wir Holzabfälle, um erneuerbare Energien zu erschließen. Das Ergebnis: weniger Abfall und weniger fossile Brennstoffe!
So erschließen wir grüne Energie
Nur wenn Holz für Produkte nicht mehr verwendbar ist, darf es als Rohstoff für grüne Energie eingesetzt werden.
Zirkuläre Verpackung
Wie sieht es mit Verpackungen aus? Auch dabei entscheiden wir uns für immer dünnere Kunststoffe und unsere Kunststoff- und Kartonverpackungen enthalten möglichst viel recyceltes Material. Alle Produkte werden für Sie in Verpackungen verpackt, die den C2C-Richtlinien entsprechen..
C2C: entscheidend für Zirkularität
C2C (Cradle to Cradle) ist ein weltweit anerkanntes, unabhängiges Verfahren, um die Nachhaltigkeit von Produkten – und damit auch Verpackungen – zu bewerten und zu erhöhen. Bis 2025 wollen wir für alle unsere Plattenmaterialien C2C®-Zertifikate (Version 4) erhalten.Sie möchten Ihren Holzabfällen einen neuen Zweck geben?
Wer ist das entscheidende Glied in dieser Kette? Das sind Sie! Denn nur gemeinsam können wir ein zirkuläres System aufbauen und aufrecht halten. Mit Rücknahmeprogrammen helfen wir Ihnen, Ihren Holzabfall besser zu verwalten und zu sortieren. So tragen auch Ihr Altholz, Verpackungsmaterial und Produktionsausschuss zur Kreislaufwirtschaft bei.
Rücknahme von 115.000 Tonnen bis 2030
Im Jahr 2023 haben wir über Rücknahmeprogramme mehr als 26.000 Tonnen Spanplatten zurückgewonnen. Bis 2030 wollen wir dies auf 60.000 Tonnen pro Jahr erhöhen. Inzwischen arbeiten wir auch intensiv an Rücknahmeprogrammen für MDF. Dort wollen wir bis 2030 55.000 Tonnen pro Jahr erreichen.
Möchten Sie gemeinsam mit uns am Aufbau einer Kreislaufwirtschaft arbeiten?